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Das Bridgestone Museum of Art ist ein Kunstmuseum in Tokio. Es berherbergt die von Ishibashi Shōjirō, dem Firmengründer des Reifenherstellers Bridgestone, gesammelten Kunstwerke. Schwerpunkt der Sammlung sind japanische und europäische Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts.
Das Museum befindet sich seit seiner Gründung 1952 im 2. Stock des Tokioter Firmensitzes der Bridgestone Tire Company im Stadteil Kyobashi des Stadtbezirks Chūō. Der Museumsgründer Ishibashi Shōjirō (1889-1976) übertrug 1956 das Museum an die von ihm gegründete Ishibashi Foundation, zu der auch das Ishibashi Museum of Art für japanische Kunst in seiner Heimatstadt Kurume gehört. 1961 stiftete Ishibashi dem Bridgestone Museum of Art den Großteil seiner Kunstsammlung, die seitdem kontinuierlich ausgebaut wird. Seit der letzten größeren Renovierung im Jahr 1999, verfügt das Museum auf 2.924 m² über elf Sammlungs- und zwei Ausstellungsräume.
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt bei europäischer Malerei des Impressionismus, Spätimpressionismus und der Moderne, sowie japanischen Künstlern vom Beginn des 20. Jahrhundert bis zu den 1960er Jahren. Zu den frühesten Gemälden im Museum gehören einzelne Werke von Rembrandt van Rijn, Jean-Baptiste Pater und Jean-Auguste-Dominique Ingres. Die französichen Romantik und Schule von Barbizon ist im Museum durch Künstler wie Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet, Charles-François Daubigny, Honoré Daumier, Eugène Delacroix und Jean-François Millet vertreten. Die Sammung impressionistischer Gemälde zeigt allein sieben Werke von Claude Monet und sechs Arbeiten von Pierre-Auguste Renoir. Hinzu kommen in diesem Sammlungsgebiet je drei Werke von Édouard Manet und Edgar Degas, sowie Gemälde von Eugène Boudin, Adolphe Monticelli, Camille Pissarro und Alfred Sisley. Paul Cézanne ist mit fünf Werken der am besten präsentierte Künstler des nachfolgenden Spätimpressionismus. Ergänzt wird die Sammlung dieser Stilrichtung durch Gemälde von Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Gustave Moreau.
Das Museum besitzt neben den europäischen Künstlern des 19. Jahrhunderts auch eine kleine Sammlung von japanischen Künstlern, die durch europäische Malerei seit der Romantik beeinflusst wurden. Hierzu gehören Aoki Shigeru, Asai Chu, Fujishima Takeji, Fujita Tsuguharu, Kishida Ryusei und Koide Narashige. Von der westlichen modernen Malerei zeigt das Museum Werke von Pierre Bonnard, Emile Antoine Bourdelle, Georges Braque, Giorgio de Chirico, Maurice Denis, Pierre Alechinsky, Bernard Buffet, Marc Chagall, Antoni Clave, Hans Hofmann, Serge Poliakoff, Jackson Pollock und Pierre Soulages. Auch hier sind den westlichen Arbeiten Beispiele japanischer Künstler gegenübergestellt. Zu dieser Gruppe gehören Domoto Hisao, Kawabata Minoru, Nomiyama Gyoji, Saito Yoshishige, Sugai Kumi, Sugimata Tadashi, Tabuchi Yasukazu und Zao Wou-Ki.
Weiterhin besitzt das Museum eine umfanngreiche Sammlung an grafischen Arbeiten, wozu auch Werke von Edvard Munch und Henri de Toulouse-Lautrec gehören. Eine kleine Sammlung mit Skulpturen von Alexander Archipenko, Emile Antoine Bourdelle, Constantin Brancusi, Honoré Daumier, Edgar Degas, Alberto Giacometti, Barbara Hepworth, Aristide Maillol und Marino Marini gehört ebenfalls zum Museumsbestand. Zudem besitzt das Museum eine Auswahl antiker Kunst aus Ägypten, Syrien und Griechenland, sowie der Etrusker und Sumerer.
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